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Übungen - Datenschutz

Impuls 1: Selbstdatenschutz

Auf der Website des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz findet man Informationen zum Selbstdatenschutz. Fasst - z. B. auf einem Plakat, das insbesondere Schüler anspricht - die Möglichkeiten zusammen, wie ihr Datenspuren im Internet vermeiden und eure Daten schützen könnt.

Impuls 2: Smart-TV

In seinem Tätigkeitsbericht 2014/15 (S. 37, vom 7. Juli 2016) ging der Landesbeauftragte auf die Nutzung von Smart-TVs ein. Überlegt euch zunnächst selbst, welche datenschutzrechtlichen Risiken mit der Nutzung solcher Geräte verbunden sind. Führt dann eine Recherche zu den aktuellen Entwicklungen der Geräte durch.

Die Tätigkeitsberichte findet man unter https://www.datenschutz.rlp.de/service/informationen-downloads/taetigkeitsberichte.

Impuls 3: Young Data

Informiert euch über das Angebot der Website Young Data. Hier findet ihr auch Informationen und Tipps zum Umgang etwa mit Suchmaschinen oder sozialen Medien. Stellt jeweils für ein ausgewähltes Produkt bzw. einen Anbieter Vor- und Nachteile der Nutzung gegenüber. Berücksichtigt dabei insbesondere den Umgang mit den Benutzerdaten.

Impuls 4: Datenschutz und Künstliche Intelligenz

In der Hambacher Erklärung (pdf, 5 Seiten) zur Künstlichen Intelligenz vom 3. April 2019 werden sieben datenschutzrechtliche Anforderungen formuliert.

  1. Arbeitet heraus, weshalb Anwendungen der Künstlichen Intelligenz unter besonderer Beobachtung der Datenschutzrechtler stehen.
  2. Erklärt an ausgewählten Stellen, wie die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) dort ausgelegt wird.

Informiert euch über die Zusammensetzung und Ergebnisse der von der Bundesregierung im September 2018 eingesetzten Datenethikkommission sowie der Enquete-Kommission "Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale" des Deutschen Bundestages. Stellt ausgewählte Ergebnisse und deren Bedeutung übersichtlich dar.

Impuls 5: Datenschutz und Pandemien

In der Coronakrise 2020 wurde im Auftrag der Bundesregierung eine Corona-Warn-App entwickelt, die es ermöglichen soll, Infektionsketten schnell zurückzuverfolgen, um der Ausbreitung der Infektion entgegen zu wirken. Durch sogenantes "Contact Tracing" sollen Kontakte von Infizierten schnell alarmiert und weitere Infektionen verhindert werden. Der "Chaos Computer Club" (CCC) hatte für eine solche App "10 Prüfsteine für die Beurteilung" als gesellschaftliche und technische Minimalanforderungen für die Wahrung der Privatsphäre vorgeschlagen.

  1. Fasst die Vorteile und den Nutzen einer solchen App für die Gesellschaft zusammen.
  2. Überlegt euch arbeitsteilig zu jedem der "10 Prüfsteine" welche Risiken bei der Nichtbeachtung für die Nutzer und ihre Kontakte bestehen könnte. Nennt hierzu soweit möglich auch Fallbeispiele. Erklärt damit, warum die Verfasser bei der App von einer Risikotechnologie sprechen.
  3. Recherchiert nach weiteren Stellungnahmen zum Einsatz der "Corona-Warn-App". Ordnet diese auch hinsichtlich der gesellschaftlichen Positionen der jeweiligen Verfasser ein.
  4. Prüft anhand vorliegender Datenschutzinformationen, inwieweit bei der Entwicklung der Warn-App die "Prüfsteine" berücksichtigt wurden.
  5. Erörtert auf der Basis eurer Arbeitsergebnisse den Einsatz einer solchen App.

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