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Exkurs - Verantwortlichkeit für Software

Verantwortung

Verantwortung übernimmt man ...

  • ... für etwas (Handlungsfolgen, Handlungen, Personen, Güter etc.),
  • ... in einer Eigenschaft / Funktion (als bestimmtes Handlungsobjekt),
  • ... vor jemandem (Instanz: Personen, Natur, Gott, Gesellschaft, Staat),
  • ... unter bestimmten Kriterien (Werten, Prinzipien, Maßstäben),
  • ... im Blick auf (Schaden / Nutzen, Pflichterfüllung, Haftung etc.).

Quelle: M. Peschek: Ethik und Informatik. In: J. Friedrich u. a.: Informatik und Gesellschaft. Heidelberg 1995.

Verantwortung übernimmt man also für Software-Produkte in der Eigenschaft als Software-Entwickler vor z.B. der Gesellschaft unter Berücksichtigung z.B. ethischer Richtlinien im Hinblick auf die Möglichkeit, dass sie größeren Schaden anrichten können.

Ethische Richtlinien geben Orientierung bei Handlungsentscheidungen, die Fragen der Verantwortlichkeit berühren.

Aufgabe 1

Informiere dich über ethische Leitlinien der Gesellschaft für Informatik. Welche Empfehlung würden diese Richtlinien P. (vgl. Einstieg - Fehler in der Software) geben?

Haftung

Für Software-Produkte gelten übrigens die gleichen Regelungen zur Produkthaftung wie für andere Produkte auch. Hersteller von Software warnen daher oft vor kritischen Fehlern, die zu Schäden bei der Benutzung führen können.

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