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Fachkonzept – World Wide Web

Hypertexte

Netzstruktur einer Vereinshomepage[1]

Der Besuch einer Website verläuft anders als das Lesen eines Buchs: Bei Büchern liest man Seite für Seite von vorne nach hinten in einer vorgegebenen (linearen) Reihenfolge. Im Gegensatz dazu kann man zwischen Webseiten hin- und herspringen; das nennt man surfen. Die Struktur ist also nicht mehr linear, sondern ein Netz. Damit erlauben Websites mehr als herkömmliche Texte. Der Fachbegriff für solche vernetzten Dokumente lautet Hypertext (altgriechisch: hyper- = über ... hinaus).

Für diese Sprünge von einer Webseite zur anderen enthalten sie Hyperlinks, die oft auch nur Links genannt werden. An sich gibt es solche Verweise auch in klassischen Büchern („siehe“ oder „vergleiche “ gefolgt von einer Quellenangabe). Dabei muss man aber bei Verweisen erst einmal ein anderes Buch nehmen und die entsprechende Stelle heraussuchen; in Hypertexten ist nur ein Klick auf den Hyperlink nötig.

Ein Hypertext-System ist eine vernetzte Struktur, bei der Hyperlinks benutzt werden, um Texte (und andere Medien) miteinander zu verknüpfen.

Ein weltweites Netz: Das WWW

Ausschnitt des WWW rund um Wikipedia[2]

Das wichtigste Hypertext-System ist das World Wide Web (kurz WWW), in dem weltweit eine gigantische Menge an Dokumenten durch Hyperlinks miteinander verbunden sind. Die einzelnen Dokumente nennt man Webseite (englisch: web page; page bezeichnet auch eine Buchseite).

Sehr ähnlich klingt der Begriff Website (englisch: web site); das ist ein eine Art virtueller Platz (englisch: site = Platz/Stelle) für ein bestimmtes Projekt, ein Unternehmen oder etwas ähnliches. Andere Wörter dafür sind Webpräsenz oder Internetauftritt. Meistens besteht eine Website aus mehreren Webseiten, so wie ein Buch aus mehreren Buchseiten besteht.

Das World Wide Web (kurz WWW) ist ein Hypertext-System, mit dem Information in Form von Webseiten und anderen Medien im Internet bereit gestellt wird.

Aufruf einer Webseite

Um eine Webseite aufzurufen, nutzt man einen Browser. Das ist ein Programm, mit dem man Webseiten darstellen kann. Beispiele: Google Chrome, Microsoft Edge, Mozilla Firefox, Safari.

Du kannst immer auf zwei Arten eine Webseite aufrufen: Entweder du erreichst sie über den Link von einer anderen Webseite, oder du gibst direkt ihre Adresse in der Adresszeile des Browsers ein. Vereinfacht gesagt, gibt die Adresse an, wo im WWW die entsprechende Webseite gefunden werden kann.

Für Adressen gibt es eine klar vorgegebene Form, die sogenannte URL (Kurzform von Uniform Resource Locator). Sie haben die folgende Struktur:

Protokoll://Rechneradresse/Dokumentenadresse

Ein Browser ist ein Programm zur Darstellung von Webseiten. Man ruft Webseiten auf, indem man auf einen Hyperlink auf einer anderen Webseite klickt oder mithilfe der Adresszeile des Browsers. Die Adressen von Webseiten nennt man URL (Kurzform von Uniform Resource Locator) und sie haben die Struktur Protokoll://Rechneradresse/Dokumentenadresse; beispielsweise: https://www.inf-schule.de/impressum

Quellen

Suche

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1.1.1.4
dev.inf-schule.de/information/informationsdarstellunginternet/world-wide-web/fachkonzept
dev.inf-schule.de/1.1.1.4
dev.inf-schule.de/@/page/KpDxgKllULSTsWu3

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