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Fachkonzept - iterative Softwareentwicklung

Schwächen des Wasserfallmodells

Wasserfallmodell

In der Praxis ist das Wasserfallmodell (siehe auch das Projekt Space Invaders) als Softwareentwicklungsmodell kaum erfolgreich einzuhalten. Selbst wenn man die Anforderungen perfekt formulieren könnte und darauf aufbauend ein ideales Programm entwerfen würde, entspräche dies nicht den Erfordernissen der Realität, da Software in der Praxis immer wieder angepasst werden muss.

Software hat eine gewissen Lebensdauer. Man spricht auch vom Software-Lebenszyklus. Während der Lebensdauer von Software ändern sich auch die Anforderungen an die Software. Somit müssen die Phasen der Softwareentwicklung wiederholt werden, solange das Produkt genutzt und gepflegt wird.

Iterative Softwareentwicklung

In der Informatik spricht man von Iterationen (von lat. iterare ,wiederholen‘), wenn man Dinge wiederholt ausführt. Iterative Softwareentwicklung meint also, dass Software in mehreren Wiederholungsschritten des Softwareentwicklungs-Prozesses immer weiter verfeinert und ausgebaut wird.

Bezogen auf das Wasserfallmodell bedeutet dies, dass man spätestens nach der erfolgreichen Benutzung der Software wie in einer Schleife zur Anforderungsanalyse zurück kehren wird, um danach mit geändertem Pflichtenheft die Modellierungs-, Implementierungs- und Testphase wiederholen wird.

Iterationen

Während des Entwicklungsprozesses wird eine Folge von Produktversionen erstellt, wobei die Funktionalität des Software-Produkts fortlaufend erweitert und angepasst wird. Zunächst werden nur die Kernfunktionalitäten des Systems realisiert. Anschließend werden weitere Funktionen sukzessive ergänzt. Dabei werden die sich ergebenden Anforderungen und Rahmenbedingungen mit berücksichtigt.

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