Fachkonzept - World Wide Web
WWW - ein Hypermedia-System
Webseiten enthalten meist Verweise (man sagt auch Hyperlinks
oder kurz Links
) auf andere Webseiten,
auf denen man weitere Information zu bestimmten Themen findet. Die Abbildung verdeutlicht dies für die
Webseiten über Bailey: Von jeder der beiden Webseiten gibt es einen Verweis auf die andere, so dass
man hin und her wechseln kann. Zusätzlich gibt es von der Startseite von Baileys Homepage Verweise
zur Startseite der Homepage der Stadt Kaiserslautern - die wiederum viele Verweise zu anderen Webseiten
enthält - und zu einer Webseite bei Wikipedia - die auch wieder weiterführende Verweise enthält.
Wenn man die einzelnen Webseiten aufsuchen will, so blättert man nicht wie in einem Buch Seite für Seite
durch, sondern man bewegt sich (surft
) in einem System vernetzter Webseiten. Ein solches System nennt man auch
Hypertext-System. Mit dem Zusatz Hyper
soll dabei ausgedrückt werden,
dass die Information in einem System dargestellt wird, das über einen aus aneinandergereihten Seiten
bestehenden Text hinausgeht.
Information wird auf Webseiten nicht nur mit Text dargestellt. Die Abbildung zeigt, dass auch weitere Medien wie Audio-Sequenzen und Video-Clips in das System integriert werden können. Statt von einem Hypertext-System sollte man also genauer von einem Hypermedia-System sprechen.
Ein Hypertext-System (Hypermedia-System) ist eine vernetzte Struktur, bei der Verweise / Hyperlinks benutzt werden, um Texte und andere Darstellungseinheiten für Information miteinander zu verknüpfen. Das World Wide Web (kurz WWW) ist ein Hypermedia-System, mit dem Information in Form von Webseiten und Multimedia-einheiten im Internet bereit gestellt wird.
Web-Client - Web-Server
Zur Anzeige von Webseiten und zur Navigation im Hypermedia-System der Webseiten benötigt man spezielle Programme, die sogenannten Browser.
Der Browser fordert die Webseite vom adressierten Rechner an. Auf diesem - in der Regel im Internet entfernt liegenden - Rechner läuft ein Web-Server-Programm, das für die Auslieferung der Webseite zuständig ist. Genaueres zu diesem Thema hierüber findest du im Kapitel Kommunikation in Rechnernetzen.
Adressierung von Webseiten
Will man eine bestimmte Webseite im Browser anzeigen, so kann man in einem speziellen Eingabefenster direkt die Web-Adresse dieser Webseite eingeben.
In der oben angezeigten Webseite der Homepage der Stadt Kaiserslautern ist dies die folgende Web-Adresse:
http://www.kaiserslautern.de/tourismus_freizeit_kultur/freizeit/index.html.de
Web-Adressen sind nach einem bestimmten Muster aufgebaut:
Protokoll://Rechneradresse/Dokumentenadresse
Für solche Adressen gibt es einen speziellen Namen.
Eine Adressbeschreibung der Gestalt Protokoll://Rechneradresse/Dokumentenadresse
nennt man URL (Kurzform von Uniform Resource Locator). Mit solchen
Adressbeschreibungen können Web-Dokumente eindeutig im Internet lokalisiert und damit auch identifiziert werden.
Da die Webseiten auf ganz verschiedenen Rechnern im Internet gespeichert sind, muss die Adresse des
jeweiligen Rechners angegeben werden, damit die Webseite gefunden werden kann.
Im vorliegenden Fall ist das die Adresse www.kaiserslautern.de
.
Die einzelnen Webseiten sind als Dokumente auf dem adressierten Rechner unter einem bestimmten
Namen und ggf. in einem bestimmten Unterverzeichnis abgespeichert.
Im vorliegenden Fall hat das Dokument den Namen index.html
und
liegt im Unterverzeichnis /tourismus_freizeit_kultur/freizeit
.
Das Protokoll http
legt die Übertragung von Webseiten fest.
http://kaiserslautern.de
, in einen Browser ein, so werden aktuelle Browser statt http
das verschlüsselte Protokoll https
verwenden, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten.
Quellen
- [1]: Hypertextstruktur der Webseiten - Urheber: KB - Lizenz: inf-schule.de