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Schritt 1 - Das (vereinfachte) künstliche Neuron

Vielleicht hast du schon einmal etwas von Nervenzellen in der Biologie gehört. Sie heißen auch Neuronen. Die Informatik hat sich ein (stark vereinfachtes) Modell eines Neurons „geklaut“ - das künstliche Neuron.

In der Informatik verwenden wir das künstliche Neuron, um ein Verarbeitungsmodell zu haben, das Zahlen als Eingabewerte bekommt und als Ausgabe eine 0 oder 1 liefert.

Das Besondere dabei wird sein, dass wir mit einem einzigen Verarbeitungsmodell ganz viele verschieden Verhaltensweisen erreichen können. Darum geht es in dieser Lernstrecke.

Und es wird noch besser: Ein künstliches Neuron kann sogar selbst ein bestimmtes Verhalten lernen. Darum geht es aber erst in der nächsten Lernstrecke.

Hier siehst du eine vereinfachte Variante eines künstlichen Neurons:

Erklärung der Abkürzungen:
e₁, e₂: zwei Eingänge
Σ (sprich „Sigma“): Summe der Eingänge
s: Schwellenwert
a: Ausgabe

Die Eingangswerte sollen zunächst nur 0 oder 1 sein können.
Der Wert der Ausgabe ist 1, wenn die Summe Σ den Schwellenwert überschreitet („das Neuron feuert“).
Ansonsten ist der Wert der Ausgabe 0 („das Neuron feuert nicht“)

Aufgabe

  1. Experimentiere mit den verschiedenen Werten bei den Eingängen.
  2. Erkäre, wann das Neuron oben „feuert“ und wann nicht.

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